In Martigny regnet es nie

Als wir im Februar für die Seniorenferien rekognoszierten, verkündete uns die Dame im Tourismusbüro voller Stolz: «In Martigny regnet es nie»
Als wir am 30. Juni mit 27 Personen anreisten, hagelte und gewitterte es in der Nacht massiv. Zum Glück hatten wir eine einfache Rebterassenwanderung für den ersten Tag vorgesehen, sonst wären wir doch etwas ins Rutschen gekommen.
Zum Glück regnete oder tobte es nur noch manchmal nachts, die Tage waren schön, warm und recht schwül.

3 Gruppen - eine Gemeinschaft
Obwohl wir drei Möglichkeiten (Schwierigkeitslevel) pro Tag anboten, versuchten wir doch immer wieder, uns zum Zmittag oder zum Zvieri mitten auf der Wanderung zu treffen. Auf dem Programm standen unter anderem eine Wanderung oberhalb von Chamonix mit Blick auf den Mont Blanc, eine 1000 Höhenmeter-Bergtour von Champéry (Croix de Culet) aus, eine gemütliche Wanderung im Rhonetal oder auch eine Schifffahrt auf dem Genfersee.

Spiel oder Abenteuer
Abends gab es schöne «Ausflugsabenteuer» nach Spanien, in die Antarktis oder gar nach Australien – vorgestellt in Bild und Ton von Teilnehmenden der Seniorenwoche. Sonst wurde Brandy dog gespielt oder ein Jass geklopft. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die vielen gestifteten Preise. Wir konnten sie an einem langen Lotto-Abend den glücklichen Gewinnern überreichen.

Nach zwei Jahren Coronaunterbruch tat so eine Seniorenferienwoche mal wieder richtig gut!
Pfarrer Andreas Goerlich

Am Donnerstag, 8. September 2022, 14:00 Uhr halten wir Rückschau auf die Seniorenferienwoche in Martigny.