Christenhinrichtungen durch Tierhatz - Bild: www.pixabay.com
2000 Jahre Christentum - Christenverfolgungen
Unter «Christenverfolgungen» versteht man die systematische Verfolgung und Hinrichtung von Christen aufgrund ihres Glaubens. Den Anfangspunkt im 1. Jahrhundert setzte Kaiser Nero, der die Stadt Rom stellenweise in Brand stecken liess und die Schuld dafür den Christen zuschob.

Die Verfolgungen wurden im 2. Jahrhundert stärker und fanden ihren traurigen Höhepunkt im dritten Jahrhundert. Für Priester wurde die Todesstrafe eingeführt. Römische Bürger, die sich zum Christentum bekannten, waren meist enthauptet worden. In seltenen Fällen wurden die Opfer gekreuzigt oder in der Arena von wilden Tieren zerrissen. Bei Bedarf sah man von der Todesstrafe ab und lieferte die Männer als Arbeitssklaven an Bergwerke, die Frauen und Mädchen an Freudenhäuser aus.
Unter Kaiser Diokletian wurden christliche Gottesdienste verboten, es fanden Zerstörungen christlicher Kirchen und Friedhöfe statt und Bücher wurden verbrannt.
Die Verfolgungen dauerten bis zum Beginn des 4. Jahrhunderts an.
Pfarrer Andreas Goerlich